Mikroskopische Wurzelbehandlung – sich Sicherheit leisten
Der technologische Fortschritt in der Endodontie – die mikroskopische Wurzelbehandlung
Die mikroskopische Wurzelbehandlung gehört zu einem der wichtigsten Gründe wieso wir heute mehr Zähne erhalten können als es uns vor einem Jahrzehnt noch möglich war. Die Entwicklung in der Zahnmedizin ist rasant. In der Endodontie ist diese Entwicklung deutlich spürbar. Mit Hilfe von modernen Instrumenten, Materialien und besonderen Fülltechniken können wir Behandlungen durchführen, die früher undenkbar waren.
Extraktion oder Wurzelspitzenresektion – oder doch eine (erneute) mikroskopische Wurzelbehandlung
Es wird immer noch relativ oft die Entscheidung getroffen, einen schmerzenden, entzündeten Zahn, entfernen zu lassen. Bei wurzelbehandelten Zahnen, die Probleme bereiten, wird oft auch noch eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt. Man ist sich noch zu wenig bewusst, dass durch den technischen Fortschritt in der Zahnmedizin, und besonders in der Endodontie (der Bereich der Zahnmedizin, der sich mit den Erkrankungen des Zahnnervs beschäftigt), heute Zähne gerettet werden können, die früher als hoffnungslos galten. Wo früher bei entzündeten, bereits wurzelbehandelten Zahnen, die Wurzelspitzenresektion oft die einzige Möglichkeit war, kann man heute durch neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Endodontie und durch den Einsatz moderner Instrumente solche Zähne retten, ohne diese durch einen chirurgischen Eingriff zu schwächen.
Wichtig zu verstehen ist, dass Wurzelspitzenresektionen nur dann funktionieren können, wenn:
> keine Entzündung im Wurzelkanalabschnitt oberhalb der Resektionsstelle (Schnittstelle) ist.
> trotz erheblich erschwerter Bedingungen wie Blutung und eingeschränkter Sicht, eine dichte, retrograde Wurzelfüllung gelegt werden kann.
> sich keine anatomischen, röntgenologisch unsichtbaren Verzweigungen, oberhalb der retrograden Füllung befinden, von denen sich eine Restentzündung aus dem unbearbeiteten Kanallumen oberhalb der retrograden Füllung, wieder in Richtung Knochen ausbreiten kann. Nachdem das Röntgenbild diese Verzweigungen allerdings nicht zeigt, bleibt es letztlich eine „Glückssache“ ob sich oberhalb der retrograden Füllung Verzweigungen befinden, oder nicht.
Spezialisierte Praxen – die Alternativen
Daher sollte man, bevor man sich für eine Zahnextraktion oder eine Wurzelspitzenresektion entscheidet, sicherstellen, ob nicht eine Revisionsbehandlung (erneute Wurzelbehandlung nach neuestem Wissensstand) zum Erfolg und Zahnerhalt führen kann. Denn nur der eigene Zahn ist der beste Zahn.
In der heutigen Zeit der Zahnmedizin haben wir das Glück, dass durch die vielfältigen Spezialisierungen immer mehr Zahnarztpraxen ihre Schwerpunkte klar definieren und sich dadurch besonders auf ein Gebiet fokussieren. Das erleichtert es dem Patienten, je nach seinem Anliegen, die bestmögliche Versorgung zu erhalten.
Als spezialisierte Praxis für mikroskopische Wurzelbehandlungen in Regensburg freue ich mich, den Patienten mit meinem Wissen und Können im Bereich der Endodontie helfen zu können. Dieses Wissen habe ich mir durch einen zusätzlichen, dreijährigen Masterstudiengang nach dem regulären Zahnmedizinstudiengang und mehrere, ständige Weiterbildungen im Bereich der Endodontie angeeignet. Die praktische Erfahrung ist stetig durch meine seit Jahren auf Endodontie ausgerichtete Tätigkeit gewachsen. Jetzt ist meine Praxis eine reine Praxis für Wurzelbehandlungen. Denn ich bin der Meinung, dass man nicht auf jedem Gebiet ein Experte sein kann. Umso mehr aber kann man ein Gebiet – bei mir die Endodontie- wählen, dass man dann umso besser beherrscht.
Patienteninformationen – Verband Deutscher Zertifizierter Endodontologen (VDZE) finden Sie hier.
Patienteninformationen – Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) finden Sie hier.