Wurzelbehandlung Regensburg – viel mehr als eine Routinebehandlung
Wurzelbehandlung Regensburg – eine Behandlung, die Ihren Zahn retten kann
Die Zahnmedizin umfasst viele verschiedene Bereiche. Diese entwickeln sich so rasant, dass es kaum möglich ist, die neuesten Entwicklungen in allen Teilbereichen der Zahnmedizin gleich intensiv zu verfolgen. Die Spezialisierung ist fast die einzige Lösung, um eine optimale zahnmedizinische Versorgung auf dem neusten Wissensstand gewährleisten zu können. Deshalb gibt es die Wurzelbehandlung Regensbug.
In Regensburg führt die auf Endodontie spezialisierte Praxis von Dr. Miroslav Petkov, M.Sc. ausschließlich Wurzelbehandlungen durch.
Manchmal wird mehr als das übliche Wissen und Können benötigt
Das trifft vor allem dann zu, wenn es sich um komplexe Fälle handelt, die den üblichen Aufwand und das übliche Wissen und Können schnell überschreiten können. In solchen komplexen Fällen, kann sich, wenn es zu Komplikationen kommt, und nicht alle anatomischen Strukturen dargestellt oder gesäubert werden können, trotz einer Wurzelbehandlung eine chronische Entzündung um die Wurzeln ausbilden. Diese zeigt sich meistens als ein Schatten um die Wurzelspitzen des Zahnes. Doch manchmal sind die konventionellen Röntgenbilder unauffällig, obwohl ein chronischer, entzündlicher Prozess vorliegt. Die Entzündung kann man dann nur in einem DVT-Bild sehen. Die chronische Entzündung ist aber eine ständige Herausforderung und Belastung für das Immunsystem und das körpereigene Regulationssystem. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Migräne, Tinnitus, Leistungsminderung, Stimmungsschwankungen oder Schmerzattacken im Kieferbereich können so die Folge einer misslungenen Wurzelbehandlung sein. Mehr zum Thema wurzeltote Zähne als Störfelder.
Wurzelbehandlung in Regensburg – viel mehr als eine Routinebehandlung
Bilder sprechen mehr als tausend Worte, sagt der Volksmund. Anhand von Bildern aus einer Behandlung werden Sie sehen, mit welchen Schwierigkeiten eine als Routine angesehene Wurzelbehandlung verbunden sein kann. Der vorgestellte Zahn wurde zuvor zweimal behandelt. Die erste Behandlung war eine Wurzelbehandlung, die zweite eine Revisionsbehandlung. Man spielte mit dem Gedanken, den Zahn einer Wurzelspitzenresektion zu unterziehen. Erst die Wurzelbehandlung in Regensburg (zweite Revisionsbehandlung), in unserer spezialisierten Praxis für Endodontie, konnte die Ursachen für die immer noch bestehenden Beschwerden des Patienten aufdecken und beheben. Die Entzündung kann ausheilen und ein chirurgischer Eingriff vermieden werden.
DVT – moderne Technik und unersetzliche Hilfe bei der Diagnostik
Ein digitaler Volumentomograph (DVT) ist ein modernes und in der Anschaffung teures Gerät. Es bietet aber die Möglichkeit, einen Zahn von allen Seiten darzustellen. Man bekommt ein dreidimensionales Bild, das bei der Diagnostik gescheiterter Wurzelbehandlungen von unsersetzbarem Wert sein kann.
Zum Vergleich eine 2D-Ansicht, wie bei einer üblichen Einzelbildaufnahme, und die dreidimensionale Darstellung, die das DVT ermöglicht. Bei der 2D-Aufnahme (wie beim üblichen Röntgenbild des Zahnes) kann der Behandler die Breite der Wurzeln nur eingeschränkt beurteilen. In der 2D-Ansicht scheint zum Beispiel die zur Kiefermitte hin liegende (mesiale) Wurzel (links im Bild) fast bis zur Wurzelspitze gefüllt zu sein. Und doch hat sich eine Entzündung um beide Wurzelspitzen (mesiale Wurzelspitze – links im Bild, hintere, distale Wurzelspitze – rechts im Bild) ausgebildet. Die weißen Pfeile deuten auf die erneute Entzündung hin.
Doch im DVT-Bild wird deutlich, dass die mesiale Wurzel sehr breit ist, und dass sich die Wurzelfüllung sehr unsymmetrisch in der Wurzel befindet. Die gleiche Situation stellt sich für die hintere (distale) Wurzel dar. Man sieht, dass die Wurzelfüllung nur die eine Hälfte der Wurzel ausfüllt. Das sind Zeichen, die dafür sprechen, dass wir es bei diesen Wurzeln mit einer besonderen Zahnwurzelanatomie zu tun haben. Wenn sich in der zur Mitte hin liegenden (mesialen) Wurzel normalerweise nur zwei Wurzelkanäle befinden, vermuten wir in diesem Fall mehr als zwei Wurzelkanäle.
Und wenn sich in der hinteren (distalen) Wurzel meistens ein bis zwei Wurzelkanäle befinden, vermuten wir anhand der Bilder definitiv mehr als einen Kanal. In der 2D-Ansicht sieht die hintere Wurzel wie eine gewöhnliche Wurzel eines unteren Backenzahnes aus. Doch das DVT-Bild zeigt, wie groß der Unterschied zwischen 2D und 3D sein kann. So wird auch klar, wieso die zwei vorherigen Behandlungen zum Scheitern verurteilt waren. In den Wurzeln befinden sich noch anatomische Strukturen, die unbehandelt sind. Die orangen Pfeile deuten auf vermutete, unentdeckte anatomische Strukturen.
Praktische Erfahrung – klinischer Erfolg
Wenn man weiß, wonach man sucht, ist es auch leichter zu finden. Das DVT-Bild liefert genügend Informationen, damit wir während der Behandlung wissen, wo sich noch unbearbeitete Strukturen verstecken könnten. Der Rest ist Erfahrung, Geduld und die Motivation, den Zahn zu retten. Das Ergebnis ließ sich zeigen – ein unterer Backenzahn mit sechs Wurzelkanälen, wo üblicherweise drei bis vier Wurzelkanäle vorzufinden sind. Nun kann die Entzündung ausheilen und der eigene Zahn erhalten bleiben.